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“There are no shortcuts to long-term physical development or elite-level athletes.”<\/em><\/p>\n Wie man das Wissen aus den ersten beiden Beitr\u00e4gen der Reihe (Teil1<\/a> , Teil 2<\/a>) in die Praxis \u00fcbertragen kann, werde ich am Beispiel der Off-Season 2017 von\u00a0Marius Erk<\/a>\u00a0vom EC Bad Nauheim<\/a> darstellen:<\/p>\n Insgesamt hatte Marius 14 Wochen Zeit, um sich auf die\u00a0Saison\u00a02017\/18 vorzubereiten. Diese teilte ich wie folgt auf:<\/p>\n <\/p>\n Aufgrund des Trainingslagers und des Urlaubs bot sich ein geblockt-periodisiertes Vorgehen perfekt an. Vor allem die Dauer und der Zeitpunkt des Urlaubs waren ideal, damit sich die k\u00f6rperlichen Anpassungsprozesse an die Transmutationsphase entfalten konnten. Man kann im Anschluss an eine Maximalkraftphase von 7-10 Tagen Regenerationszeit\u00a0ausgehen, bis sich die Trainingseffekte maximal ausgepr\u00e4gt haben [1]. Dar\u00fcber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass speziell im Leistungssport ein geblocktes Vorgehen einer linearen (und teilweise auch wellenf\u00f6rmigen) Periodisierung \u00fcberlegen ist [2,3].<\/p>\n Um die Effektivit\u00e4t der einzelnen Trainingsphasen zu \u00fcberpr\u00fcfen und das weitere Training systematisch planen zu k\u00f6nnen, muss eine regelm\u00e4\u00dfig Leistungsdiagnostik durchgef\u00fchrt werden. Dabei sollten die f\u00fcr den Sport relevanten Leistungsparameter unter standardisierten Bedingungen getestet werden. Aufgrund der vorangegangenen Analyse eishockeytypischer Bewegungen testete ich mit Marius folgende Parameter:<\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n Anmerkung: Am Ende der zweiten Trainingsphase (27.06.2017) habe ich bewusst auf eine Testung der Maximalkraft verzichtet. Aufgrund des anschlie\u00dfenden Urlaubs nutzte ich die komplette Phase, um Marius in ein geplantes “Overreaching” zu bringen. Dabei handelt es sich um ein bewusst in Kauf genommenes \u00dcbertraining, auf welches eine ausgepr\u00e4gte Erholungsphase (9 Tage Urlaub…) und anschlie\u00dfend eine deutliche Leistungssteigerung folgen (Vgl. [1]).<\/p>\n Die ersten 4 Wochen trainierte Marius nach dem German Volume Training (GVT)<\/a> in abgewandelter Form. Dabei war das prim\u00e4re Ziel die im Verlauf der Saison verlorene Muskelmasse wieder aufzubauen und durch die Hypertrophie eine Steigerung der Maximalkraft (1RM) zu erreichen. Allerdings war in einer\u00a0aktuellen Studie<\/a>\u00a0das GVT-Trainingsprotokoll (10×10 Wdh., ca. 60% 1RM) einem klassischen Hypertrophietraining (5×10 Wdh., ca. 60% 1RM) unterlegen, und das bei vergleichbaren Trainingslasten. Auch wenn sich das GVT bei Marius bew\u00e4hrt hat, muss aufgrund der Studienergebnisse kritisch hinterfragt werden, ob ein geringeres Volumen (4-6×10 Wdh.) bei h\u00f6herer Intensit\u00e4t (80% 1RM) nicht als effektiver anzusehen ist. \u00a0Die h\u00f6here Intensit\u00e4t w\u00fcrde vermutlich zu einer vermehrten Hypertrophie der schnellen Muskelfasern (Typ IIa) f\u00fchren und w\u00e4re somit als zielf\u00fchrender in der Entwicklung der Schnellkraft anzusehen.<\/p>\n Dennoch zeigen die Ergebnisse der Leistungsdiagnostik, dass Marius bereits nach 4 Wochen Training mit relativ niedrigen Gewichten (max. Trainingsgewicht Kniebeugen 85kg) seine\u00a0Bestleistung\u00a0in der\u00a0Kniebeuge\u00a0und im\u00a0Bankdr\u00fccken\u00a0aus der Off-Season 2016 best\u00e4tigen oder sogar \u00fcbertreffen konnte. Das zeigt, welchen gro\u00dfen Einfluss ein Hypertropheitraining bereits nach 4 Wochen auf die Maximalkraft haben kann. Die Abnahme der\u00a0CMJ\u00a0Leistung ist zu diesem Zeitpunkt nicht verwunderlich, die Gr\u00fcnde hierf\u00fcr (h\u00f6heres K\u00f6rpergewicht, keine nennenswerte Verbesserung des Kraftanstiegs) habe ich im zweiten Tei<\/a>l der Beitragsreihe erl\u00e4utert.<\/p>\n Im Anschluss an Phase 1 und ein 2-w\u00f6chiges\u00a0Trainingslager bei\u00a0Pro Prospect Ltd.<\/a>\u00a0in Finnland kam der erste entscheidende Block zur Verbesserung der Schnellkraft. Der Hauptteil des Trainings bestand aus 2x pro Woche durchgef\u00fchrtem Schnellkrafttraining (CMJ mit\u00a0Hexbar, 6-8 S\u00e4tze \u00e1 3 kontinuierlichen Wdh., 1 Minute Satzpause) und schweren\u00a0Kniebeugen\u00a0(3-6 S\u00e4tze \u00e1 3 Wdh. mit maximal explosiver\u00a0Kraftentfaltung, Satzpausen min. 5 Minuten) zur Verbesserung der intramuskul\u00e4ren\u00a0Koordination.<\/p>\n <\/p>\n Au\u00dferdem wurden weiterhin Hypertrophiereize in Neben\u00fcbungen wie Bulgarian Split Squats, Glute-Ham-Raises und im\u00a0Rumpfkrafttraining gesetzt.\u00a0Neben dem Krafttraining f\u00fchrten wir noch 2 Einheiten Sprint- und Sprungkrafttraining mit zunehmend spezifischeren Sprungformen durch.<\/p>\n In einer Transmutations-Phase ist das Trainingsvolumen typischerweise am h\u00f6chsten [3]. Neben den aufgef\u00fchrten Trainingsinhalten mussten nat\u00fcrlich auch die Energiesysteme entwickelt werden\u00a0(siehe Bild \ud83d\ude42 ) und Marius f\u00fchrte zus\u00e4tzlich noch regelm\u00e4\u00dfig Technikeinheiten durch (Schusstraining). Trotz des hohen Volumens und des geplanten Overreachings konnte Marius in dieser Phase seine Leistung im CMJ um fast 2cm steigern.<\/p>\n <\/p>\n In Phase 3 setzte ich ein\u00a0Komplextraining<\/strong>\u00a0mit schweren Kniebeugen und zus\u00e4tzlichem Bandwiderstand kombiniert mit klassischen Sprungformen ein. Es gibt Hinweise darauf, dass ein zus\u00e4tzlicher Ketten- oder Bandwiderstand zu h\u00f6heren Anpassungen des Kraftanstiegs f\u00fchrt, als freie Gewichte alleine [4, 5]. Im Komplextraining wird eine s.g. posttetanische Potenzierung ausgenutzt, um einen gesteigerten Schnelligkeits-\/Schnellkraftreiz setzen zu k\u00f6nnen [6]. Dabei f\u00fchren die schweren Kniebeugen zu einer gesteigerten neuronalen Ansteuerung (und somit Leistung) w\u00e4hrend der Spr\u00fcnge. Wenn man ein Komplextraining durchf\u00fchrt m\u00fcssen die Pausenzeiten zwischen Kraft\u00fcbung und Sprungform unbedingt eingehalten werden. H\u00e4ufig lese ich in diesem Zusammenhang, dass die Spr\u00fcnge direkt im Anschluss an die Kniebeugen durchgef\u00fchrten werden sollen. Zu diesem Zeitpunkt \u00fcberwiegen die erm\u00fcdenden Effekte aber mit Sicherheit noch die potenzierenden. Die optimalen Pausenzeiten scheinen aber individuell sehr unterschiedlich auszufallen. Als Orientierung w\u00fcrde ich mindestes 5 Minuten Pausenzeit empfehlen.<\/p>\n Au\u00dferdem f\u00fchrten wir weiterhin 2x\/Woche ein eishockeyspezifisches Sprint-\/Sprungtraining durch.\u00a0Aufgrund der in Teil 2<\/a>\u00a0genannten Parameter Gelenkswinkelgeschwindigkeit, Kraftvektoren, Bodenkontaktzeiten und Arbeitsweise der Muskulatur eignen sich Sprungformen (im Vgl. mit \u00dcbungen aus dem Krafttraining) wesentlich besser um den Antritt ann\u00e4herungsweise zu simulieren. Zum Beispiel zeigt folgendes Bild eine Sprungform, welche sich an den Bedingungen der Beschleunigungsphase orientiert:<\/p>\n Folgendes Video zeigt eine Sprungform, welche an die Bedingungen in der Phase maximaler Geschwindigkeit angepasst ist:<\/p>\n\n
\n
Ergebnisse Leistungsdiagnostik<\/h4>\n
Phase 1 – Akkumulation<\/h4>\n
Phase 2 – Transmutation<\/h4>\n
Phase 3 – Realisation<\/h4>\n
\nStep-ups<\/strong> mit rein konzentrischer Kraftentfaltung (Arbeitsweise der Muskulatur<\/strong>), prim\u00e4r linearer Knie-\/H\u00fcftextension<\/strong>, aber zus\u00e4tzlicher (leichter) lateraler Verschiebung des K\u00f6rperschwerpunktes gegen den Zug des Gummibandes von unten\/hinten (Kraftvektor<\/strong>).<\/p>\n